UA: Köln, Orchester der Musikhochschule / S. Gunzenhauser
UA der Neufassung: Frankfurt, großer Sendesaal des HR, WDR-Symphonieorch. / Dir.: M.Gielen
weitere wichtige Aufführungen: Warschau, Köln
"Ein Werk von starker Phantasiekraft und überraschender Versiertheit, die den großen Orchesterapparat mit bemerkenswerter Sicherheit beherrscht...'Topic' erweist sich dabei weniger als ein experimentierender Prozeß, vielmehr als eine stark aus der Empfindung gespeiste Komposition, die in ihren dynamischen Wellen die innere Folgerichtigkeit dokumentiert...Die Spannungskurven lassen Höllers starke Begabung für dramatische Kontraste erkennen; es ließe sich denken, daß er sie bei einem szenische Werk noch mehr entfalten könne." (Darmstadter Echo)
"Für das Ohr entstand eine expressive Kraft voll Erinnerungen an den Expressionismus. Klar gegliederte und beherrschte Spannungslinien entfalteten sich mit Harmonien, die das 19. Jahrhundert heraufdämmern ließen." (Süddeutsche Zeitung)
für großes Orchester und Live-Elektronik (Breitkopf)
UA: Berlin, SFB-Symphonieorch. / Dir.: C.Keene
"Ein ingeniös inszenierter musikalischer Coup... In tiefen Lagen dröhnende, schnarchende, brausende, in sich vielfältig differenzierte Klangflächen kontrastieren mit schrillen, pfeifenden, sirrenden, diese mit aufgeregt hechelnden, japsenden, stotternden, wispernden; und zum Schluß greift Höller ins volle Orchester, als gelte es, dem "Sacre" einen klingenden Kommentar nachzuschicken." (Der Tagesspiegel)
für großes Orchester und4-Kanal-Tonband (Breitkopf)
UA: Saarbrücken, SR-Symphonieorch. / Dir.: H.Zender
weitere Aufführungen u.a.: Berlin, Rom, Venedig, London, Paris, Saratow, Recklinghausen
"Höller, der in seiner Einführung freimütig bekennt, daß er in seinem Schaffen "mit Vehemenz auf Schönheit und Ausdruck hinzielt", hat eine unmittelbar packende, äußerst farbige, kraftvoll expressive, ja dramatische Musik geschrieben, die in ihrer Thematik und in ihrem Formverlauf auch von einem unvorbereiteten Hörer mit vollzogen werden kann. Die Faszination des Stückes beruht nicht zuletzt darauf, daß den Schatten, auf die der Titel anspricht, auch hellstes Licht gegenübersteht." (Saarbrücker Zeitung)
"The most considerable and welcome novelty in a week of contemporary music was Umbra... The integration of the taped (instrumental) sounds is successful, but even without these accessions, the score with its shadowing effects, its light and shade and varied textures, is fascinating." (Sunday Times)
"Written in 1970, it was uninhibited and imaginative in its writing for a large symphony orchestra: morevoer, the taped sounds were so finely integrated that most often they were simply heard as an extension of the live instrumental sounds... Cast in 34 short sections, the piece was shaped out of two long accelerando episodes, in the course of which the main idea, suggested by Leonardo's writings on light and shadow in painting and also by Nietzsche's opposition of Apollo and Dionysus, was brilliantly realised." (The Guardian)
für kleines Orchester und Computerklänge (4-Kanal-Tonband) (Breitkopf)
UA: Paris, IRCAM, Ensemble InterContemporain / Dir.: P.Eötvös
weitere Aufführungen mit P. Boulez in Lille, Tour, New York, Boston, Los Angeles, des Weiteren in Köln, Mannheim, Frankfurt, London, Chicago, Graz, Saratow
"Höllers fünfteiliges, ungefähr zwanzigminütiges Stück zielt in seiner ständig hochgespannten mitunter explosiven dynamische Wellenbewegung auf möglichst dichte Klangbeziehungen zwischen dem realen und dem imaginären Orchester ab." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Mr. Höller's score made straightforward use of synthesized sounds to augment the chamber group into near-orchestral depth (and breadth with the four speakers strung across the stage). The writing here was often lush and fleshy, too, with some overtly Romantic lines for the solo violins." (The New York Times)
"an enchanting, delicate piece" (Los Angeles Magazine)
"L'oeuvre de York Höller, inventive et musicale, soutient constamment l'attention et frappe par l'originalité de son déroulement." (Le matin)
für großes Orchester, vokale und elektronische Klänge auf 4-Kanal-Tonband (Breitkopf)
UA: Köln, WDR-Symphonieroch. und Chor / Dir.: D.Masson
weitere Aufführungen u.a.: London, New York, Paris, Hilversum, München
"York Höller "Schwarze Halbinseln" von 1982, das mit Abstand älteste Werk des Abends, besitzen inzwischen fast Kultstatus. Ausgehend vom gleichnamigen Gedicht des Expressionisten Georg Heym erfuhr man Raumklänge von intensiver Sogwirkung, von tief innen sitzender Nachhaltigkeit." (Süddeutsche Zeitung)
"...muß unbedingt York Höllers frappierendes Chor- und Orchesterstück 'Schwarze Halbinseln' genannt werden, in dem eine äußerst differenzierte Verschmelzung elektronischer, instrumentaler und vokaler Klänge gelungen ist." (Opernwelt)
"The work bubbles with inventive gestures, contained within a coherent form and embodied in a musically expressed poetic idea taken from the German expressionist Georg Heym." (The Sunday Times)
"Schwarze Halbinseln seemed to work perfectly well as 'absolute music'; intense and imaginative, there was also a powerful sense of forward movement - something all too rare in contemporary works." (The Musical Times)
für großes Orchester (Boosey)
UA: Hamburg, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Dir.: H.Zender
weitere Aufführungen u.a. mit D. Barenboim und den Berliner Philharmonikern in in Berlin, Stockholm, Sankt-Petersburg, und des Weiteren in Paris, Helsinki, Oslo, Saratow
" 'Magische Klanggestalt' ... - ein suggestiver Titel, der auf ungewöhnliche Weise hält, was er verspricht: Diese Musik entfaltet in kurzer Zeit die wahrhaft zauberischen Reize dunkler und ätherisch hellgetönter Klangfarben, faszinierend eindringlich und einleuchtend vom ersten bis zum letzten Ton." (Die Welt)
"Höller hat mit der Magischen Klanggestalt das Schlüsselwerk seines Komponierens der letzten Jahre entworfen." (Der Tagesspiegel)
"Als die ersten Töne von Höllers 'Klanggestalt' erklangen, verbreitete sich im Konzertsaal des Finlandia-Hauses eine tiefe Stille, die erfüllt war von geistigen Emanationen, und die sich zum Schluß im Jubeln entlud. Ich wage zu behaupten, daß sowohl das Publikum als auch der Dirigent Hans Zender und sein Kohirt die Aufführung des Werkes von Höller als ein bedeutendes Geschehnis empfunden haben." (Helsingin Sanomat)
für großes Orchester (Boosey)
UA: Chicago, Concert Hall, Chicago Symphony Orchestra / Dir.: D.Barenboim
weitere Aufführungen: Köln, Berlin, London
"The scoring is wondrously transparent, luminous, even when the full orchestra is engaged. And Höller uses his color palette with extreme subtlety; Debussy would have adored its delicately inward play of son et lumière." (Chicago Tribune)
"Das dritte Konzertprogramm, das Daniel Barenboim und sein Chicago Symphony Orchestra zur Trienalle mitgebracht hatten, begann mit der europäischen Erstauffüßhrung von York Höllers 'Aura'. Damit wurde das Publikum in der Heimatstadt des Komponisten mit einem nicht nur kunstvoll gearbeiteten, sondern auch in einer fein getönten, klang-sinnlichen Atmosphäre sich abspielenden Werk bekannt. Der Dirigent und das sehr differenziert und plastisch musizierende Orchester setzten sich dafür so engagiert ein, dass die Zuhörer den Ausführenden und dem Komponisten das Kompliment einer spontanen und offensichtlich aufrichtigen Akzeptanz machten." (Kölner Stadt-Anzeiger)
für großes Orchester (Boosey)
UA: Bonn, Bamberger Symphoniker / H.Zender
"Bei aller historischen Referenz schrieb Höller ein strukturell gedachtes modernes Orchesterstück, das am Ende wie zum Ausblick in die Höhen steigt und noch einen letzten Akzent setzt: ein Ausrufezeichen hinter das, was war; ein Fragezeichen vor das, was kommt. Aufbruch wirkt weder wie erpreßte Versöhnung von Widersprüchen, die doch nicht ausgeglichen werden können, noch wie ein grüblerischer Blick in die Zukunft. Warum sollte der nicht licht sein? (Frankfurter Allgemeine Zeigung)
Sechs Klangbilder für großes Orchester und Live-Elektronik (Boosey)
UA: Köln, Philharmonie, WDR-Symphonieorch. / S.Bychkov
weitere Aufführungen u.a.: Hamburg, Bielefeld, Prag
"A vivid, powerful essay for orchestra and live electronics... The movements have individual titles and characters, but are bound into a tight unity that seems to reflect the spherical integrity of the planet." (The Sunday Times)
"Sensibel dirigiert, animierend gespielt, gab Höller der Assoziationsfreude wirklich Anlaß... In 'Feuerwerk' tobte eine Glutschleuder, in den 'Erdschichten' hätte man schwören wollen, daß sich hier Blöcke bilden, verschieben und übereinandertürmen. Und über all diese individuellen Empfindungen breitete das Zauberwort Sphären seinen Glanz, seine Rätsel, seine Aussschweifung." (Kölner Stadtanzeiger)
für großes Orchester (Boosey)
UA: Hamburg, Philharmonisches Staatsorchester /Dir.: S.Young
"Das Ereignis des Konzerts schuf der Kölner Komponist York Höller - wie geschaffen für den philharmonischen Neujahrs-Salut... Das müssen auch die Philharmoniker empfunden haben, die es hier nicht beim beherzten Al fresco beließen, sondern den anwesenden Komponisten mit gebotener Feinarbeit beglückten." (Die Welt)
für großes Orchester und Live-Elektronik (Boosey)
UA: Seoul/Südkorea, Seoul Philharmonic Orchestra / Dir.:P.A.Valade
weitere Aufführungen u.a.: Köln, Paris (geplant)
"Ein Aufbruch in unbekannte Welten, bei dem nicht die letzte Station, sondern eben die Reise das Ziel ist. Höller ist eine sehr gestalten- und farbenreiche Klangstudie über das Wachsen und Werden von Floskeln, Formeln und Bündeln gelungen, die der Fantasie des Zuhörers weite Räume öffnet." (Kölner Stadtanzeiger)