für Streichquartett (Schott)
UA: Köln, Musikhochschule
UA der rev. Fassung: Köln, St.Gereon, Minguet-Quartett
"...zeigt das aphoristisch angelegte Werk eine undogmatische Handhabung zwölftöniger Praktiken im Rahmen eines primär auf unmittelbare Klangwirkung ausgerichteten Formverlaufs, der alle klangfarblichen Register modernen Streichquartettspiels zieht und sich in seiner ökonomischen Ausdrucksverdichtung in bester Gattungstradition befindet." (Das Orchester)
für Violoncello solo (Breitkopf)
UA: Köln, Musikhochschule, Othello Liesmann
für Violine und Klavier (Schott)
UA: Köln, Musikhochschule, Mathias Freund und York Höller
UA der rev. Fassung: Kleeve, Saschko Gavrilov und Bruno Canino
für Streichquartett und 4-kanalige elektronische Zuspielung (Breitkopf)
UA: Paris, Centre Pompidou, Berner Streichquartett
"Ein Meilenstein in der Geschichte des Streichquartetts" (Kölner Stadt Anzeiger)
"Wollte man an eine zeitgenössische Musik die Forderung stellen, dass sie sich der Fesseln ihrer Bodenständigkeit zu entledigen habe, dass in ihrer Form der Stoff verbrause, sie ihre materiellen Stützen von sich werfe und sie überflügele, so hätte Höller diese Forderung, zumal in Anbetracht der teilweisen Archaik seiner Mittel, kongenial erfüllt." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
für Streichquartett (Boosey)
UA: Witten, Tage für neue Kammermusik, Arditti-Quartett
"Dieses Stück, das in seiner Traditionsverbundenheit seltsam aus dem Rahmen fiel, ja beinahe provozierte, greift als Zitat "Komm, Schöpfer, Heil'ger Geist" auf und arbeitet mit Formprinzipien wie Sonata oder Ciacona. Es ist meisterhaft entworfen in der Proportion, in den Kontrasten, in der Materialtransformation." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
für Flöte und Klavier
UA: Köln, Comedia Colonia, Carin Levine und Cristi Becker
für Viola, Cello und Kontrabaß (Breitkopf)
UA: Witten, Wittener Tage der neuen Musik, Trio basso
für Violoncello und Klavier (Boosey)
UA: Köln, Philharmonie, Siegfried Palm und Bruno Canino
"Das Stück stellt eine große Bandbreit musikalischer Klänge und Geräusche vor, die vom eruptiv hervorbrechenden Fortissimo bis zu elegisch-ruhigem Pianissimo das gesamte dynamische Spektrum abdeckt." (Westdeutsche Zeitung)
"Zwischen den beiden extremen Werken entfaltet sich York Höllers 'Pas de deux' für Violoncello und Klavier, als freches und aufmüpfiges Nebenwerk eines großen Komponisten unserer Zeit)." (Neue Westfälische Zeitung)
7 Klanggedichte für Violine, Violoncello und Klavier (Boosey)
UA: Witten, Wittener Tage für neue Kammermusik, Ravinia Trio
"... wenn nicht gerade ein Komponist wie York Höller in seinen sieben Klanggedichten für Violine, Violoncello und Klavier (gespielt vom vorzüglichen Ravinia Trio) Courage zu einem radikalen subjektiven Ausdruck zeigt: 'Tagträume', angeregt durch Gedichte des Niederländers Cees Nooteboom, wirken wie komponierte Widerstände gegen das Phänomen des Zeitablaufs. Höllers Werk fasziniert durch seine überlegte Komposition, mehr noch durch seinen existentiellen Ernst." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
für Alt-Saxophon, Klavier und Schlagzeug (Boosey)
UA: Stuttgart, Eclat-Festival, Trio Accanto
"Etwas richtig Spielfreudiges gab es mit Trias... Höller verschränkt hier mit leichter Hand an Free Jazz gemahnende Ausbrüche mit einer distinkten, kontemplativen Klanglichkeit." (Stuttgarter Zeitung)
für Bläserquintett und Klavier (Boosey)
UA: Jerusalem, Ensemble Wien-Berlin mit Elena Bashkirova, Klavier
für Solo-Flöte (Boosey)
UA: Essen, Michael Faust
für Flöte, Englisch Horn, Klarinette, Klavier und Schlagzeug (Boosey)
UA: Köln, WDR, großer Sendesaal, Ensemble Recherche
für Streichquartett und Klavier (Boosey)
UA: Essen, Philharmonie, Minguet-Quartett und Anthony Spiri
"Höller hat hier ein reifes Werk vorgelegt... In besonderem Maße bezeichnend für die fünfsätzige, in dramaturgischer Hinsicht und formalen Proportionen höchst gelungene Komposition ist das wohlüberlegte Gleichgewicht zwischen Ausdruck und konstruktivem Denken." (klassik.com)
"Das Klavierquintett "Zwiegestalt" (2007 /08) besticht mit starken Kontrasten, Klangfülle, Dramatik und berückend melancholischen langsamen Sätzen. Das Minguet Quartett balanciert Herz und Hirn in der Musik perfekt aus." (Fono Forum)
"... hier sind die Zeitverläufe stark gedehnt, und in Verbindung mit dem Klavier entstehen dramatische Dialoge, aber auch Klangwirkungen von magischer Intensität." (Neue Musikzeitung)
für Violoncello und Klavier
UA: Hamburg, NDR, Großer Sendesaal, Adrian Brendel und Christof Hahn
"Andrian Brendel (Violoncello) und Christof Hahn (Klavier) gelang das Kunststück Höllers Noten-Katarakte so bildhaft in Tanzcharaktere zu verwandeln, dass der Hörer einer choreografischen Suite von Pina Bausch beizuwohnen meinte." (Die Welt)
für Klarinette, Viola und Klavier (Boosey)
UA: Frankfrurt, Alte Oper, Mozart-Saal
"Da war die Annäherung des 70-jährigen York Höller an einen spezifischen Gestus Robert Schumanns ("Aufschwung con tenuto" für Klarinette, Viola und Klavier, hier auch uraufgeführt) von hintergründigerer Fasson. Klangfiguren prägten sich darin auch ohne Botschaft als ausdrückliche Ansprache aus." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
(Boosey)
UA: Köln, Philharmonie, Signum Quartett