für 17 Instrumente und 4-kanalige Zuspielung (Breitkopf)
UA: Paris, IRCAM, Ensemble InterContemporain / Dir.: P. Eötvös
Über 30 Aufführungen, u.a. in London, Los Angeles, New York, Venedig, Florenz, Lissabon, Donaueschingen, Avignon, Köln
"Arcus ist das beste Stück, das ich in den letzten 10 Jahren gehört habe." (Karlheinz Stockhausen)
"Ein klassiker in der Verbindung von Tonband und Orchester." (Rheinischer Merkur)
"C'est une grand rússite. Nous savons par exemple, qu'il est encore difficile d'obtenir des résultats tout à fait satisfaisants lorsque l'on combine des sons électroniques avec ceux d'instruments traditionnels. Cette diffucultè est, ici, merveilleusement surmontée. Il s'agit de sons instrumentaux pré-enregistrés et dont la transformation est gérée par un ordinateur. Ces sons s'intègrent très bien à une orchestration toujours claire et suffisamment colorée pour qu'une sensation de monotonie ne s'impose jamais. Höller est un musicien qui fait preuve d'une imagination toujours renouvelèe et, surtout, connaît bien son métier." (Diapason, Paris)
"York Höller's 'Arcus'... is rich in events and textures, its electronic and instrumental components are integrated with notable skill and a specifically German rhetoric is strongly sustained." (The Observer)
"It is an impressive piece: 20 minutes of tricky synchronization in which phantasmagoric sounds from the tape conduct intense, surreal dialogue with the instrumental ensemble." (Time Magazine)
"Ci troviamo di fronte a una partitura fornita di una bellissima, quasi classica coerenza." (Corrierre della sera)
für 13 Instrumente, Schlagzeug und 4-kanalige Zuspielung (Breitkopf)
UA: Köln, WDR, Ensemble 13 / Dir.: M. Reichert
Über 40 Aufführungen u.a. in Paris, London, Kopenhagen, Huddersfield, Bordeaux, Stuttgart, Berlin, Hannover, Wien, Amsterdam, Brünn
"York Höller... gelingt in der Synthese natürlicher und elektronisch erzeugter Klänge eine Homogenisierung unterschiedlichster stilistischer und geistiger Konzeptionen auf überzeugende und höchst stringente Weise." (Neue Zeitschrift für Musik)
"... eine ebenso expressive wie durchdachte Komposition von York Höller. Sein Klanggedicht 'Mythos' für dreizehn Instrumente, Schlagzeug und Tonband faszinierte durch ausdrucksgesättigte Bildhaftigkeit ebenso wie durch die kunstvolle Beziehung zwischen instrumentalem und elektronischem Klang." (Westdeutsche Allgemeine)
"En écoutant sa musique, on imaginerait bien York Höller sous les traits de Berlioz: rien de conventionnel, rien d'académique, mais un total sonore efficace, fasciné par la rondeur... La partition ne pâlit pas à côté du Pierrot lunaire." (Sud-ouest Beordeaux)
"The concert also yielded one of the most impressive works I have heard from the rising generation of German composers." (London observer)
"Mythos' is a fully realized work by a young master." (Tempo, London)
"Fortunately York Höller's 'Mythos' (1979-80) came to the rescue, its formidable organization cunnigly disguised by its still more formidable, atmospheric poetry." (The Times)
für großes Ensemble und 4-kanalige Zuspielung (Breitkopf)
UA: Paris, IRCAM, Ensemble InterContemporain / Dir.: P.Eötvös
weitere Aufführungen mit P. Boulez in Lille, Tour, New York, Boston, Los Angeles, des Weiteren in Köln, Mannheim, Frankfurt, London, Chicago, Graz
"Höllers fünfteiliges, ungefähr zwanzigminütiges Stück zielt in seiner ständig hochgespannten mitunter explosiven dynamische Wellenbewegung auf möglichst dichte Klangbeziehungen zwischen dem realen und dem imaginären Orchester ab." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Mr. Höller's score made straightforward use of synthesized sounds to augment the chamber group into near-orchestral depth (and breadth with the four speakers strung across the stage). The writing here was often lush and fleshy, too, with some overtly Romantic lines for the solo violins." (The New York Times)
"an enchanting, delicate piece" (Los Angeles Magazine)
"L'oeuvre de York Höller, inventive et musicale, soutient constamment l'attention et frappe par l'originalité de son déroulement." (Le matin)
für 15 Instrumente (Boosey)
UA: Baden-Baden, Ensemble InterContemporain / Dir.: P. Eötvös
weitere Aufführungen: Köln, Moskau, Novosibirsk, Paris, London, Huddersfield, Warschau, Dresden, Berlin, Liège, Copenhagen, Stockholm, Seoul
"York Höllers vierminütige Huldigung an Boulez besticht schon auf den ersten Blick in ihrer musikalischen Klarheit, in ihrer kühl disponierten Inspiration wie in der Präzision und Ökonomie ihrer Aussage. Überraschend deutlich und originell ist vor allem die Ausarbeitung der rhythmischen Koordinate der Musik, in der sich Höller unzweifelhaft zu der geschichtlichen Linie Strawinsky - Messiaen - Boulez bekennt." (Das Orchester)
"York Höller's lively, witty 'Improvisation sur le nom de Pierre Boulez' came over well." (Independent)
für 18 Instrumente (Boosey)
UA: Frankfurt, Alte Oper, Ensemble modern / Dir.: S. Asbury
weitere Aufführungen u.a. in Köln, Berlin, Huddersfield, Seoul
"Wie die unheilvoll starre Rhythmik in Bernd Alois Zimmermanns Roi Ubu-Musik klingen die insistierenden Tontrauben des Klaviers in Höllers erstem Satz. Das naturlyrische Brahms-Motiv in der Oboe ist ohnehin nach dem weiten Lagenspiel des solistischen Klaviers längst vergessen, wenngleich die charakteristische Tonfolge des Zitats auch als Tonvorrat dient. Der dritte Satz entstand bereits vor fünfzehn Jahren als Hommage zum sechzigsten Geburtstag des großen Franzosen... Jetzt rundet die klanglich kantige und rhythmisch akzentuierte Komposition die Gegenklänge zwischen Brahms und Boulez stimmig ab." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Sinnenfreudiger, teils energisch durch Stromschnellen eilend, teils poetisch stille Inseln umrundend, gaben sich York Höllers "Gegenklänge". Sie versuchen eine Versöhnung von Brahms und Boulez." (Die Welt)
"York Höllers uraufgeführte 'Gegenklänge', ein subtiles und präzises Gegeneinander von Klangsphären, Klangcharakteren von Brahms über Schönberg bis Boulez. Die verschiedenen Sphären befruchten einander wechselseitig, so dass sich immer wieder neue Klangfarben und Klangemotionen ergeben." (Frankfurter Neue Presse)
für 9 Instrumente (Boosey)
UA: Insel Hombroich, Ensemble Recherche / Dir.: F. Ollu
weitere Aufführungen u.a. mit P. Boulez in Köln, München, Amsterdam, des Weiteren in Los Angeles, London, Darmstadt
"Giganten unter sich: ... Auch York Höller, Jahrgang 1944, arbeitet über diesem Problem. Sein " Ex tempore " ließ direkt an Schönbergs Formplan denken, das Furioso des Finales, von den Intercontemporain-Leuten nicht nur hinreißend sondern auch betörend klangschön gespielt, wollte dann allerdings fast alle Details verschwinden machen, jene frech sich verästelnden Tonzellen, deren Richtung und Wollen immer erst durch die Großform gesteuert und ausgerichtet wird. " (Süddeutsche Zeitung)
"Selbstsicher und formorientiert, handwerklich enorm routiniert, aber raffiniert instrumentiert und rhythmisiert stellt sich das Stück dar, das in ein mitreißendes Finale mündet." (Darmstädter Echo)
"Sein 'ex tempore' entfaltet sich auf der Grundlage einer bestimmten Tonfolge - sowohl akkordisch und in lang gestreckten Psalmodien als auch in kleinsten Motiveinheiten, die sich zwischen Haltepunkten immer wieder zu fulminanten Rasereien beschleunigen." (Kölner Stadt Anzeiger)
für 17 Instrumente (Boosey)
UA: Leverkusen, Forum, Musikfabrik NRW / Dir.: Z.Nagy
weitere Aufführungen: u.a. London
"Heiter ist die Komposition, spritzig und kurzweilig. Sechzehn verschiedene Instrumente setzen stetige Bewegung klanglich um. Das musikalische Auf und Ab fesselt. Während die Klarinette himmelwärts schnellt, verrieseln in der Oboe Einzeltöne. In der Gleichzeitigkeit von Oben und Unten entstehen Klangbilder, die bei den Zuhörern Sehbilder auslösen. Sie sind ebenso explosiv wie poesievoll. Das zischt, sprüht, wirbelt, versinkt und verglüht. Und zwischendurch kracht es auch ganz ordentlich." (Kölner Stadt Anzeiger)
für 18 Instrumente und Live-Elektronik (Boosey)
UA: Köln, Philharmonie, Ensemble Modern / Dir.: J. Kalitzke
weitere Aufführungen u.a. in Frankfurt
"Ein ständiges Überkreuzen instrumentaler und von einem Keyboard erzeugter elektronischer Klangstrukturen, alles besitzt feste Gestalt. Klare Durchsicht, lebendige Gestik — eindrucksvoll. Höller wurde vom Publikum anhaltend und begeistert dafür gefeiert." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Einmal mehr ist dem Kölner Komponisten eine klangsinnliche, unmittelbar fassliche Musik gelungen." (Kölner Stadt Anzeiger)
(Boosey)
UA: Köln, Philharmonie, Mitglieder des Gürzenich-Orchesters, Francois Xavier Roth